Schondorf
Schondorf | |
---|---|
Country | Germany |
State | Bavaria |
Admin. region | Oberbayern |
District | Landsberg am Lech |
Municipal assoc. | Schondorf am Ammersee |
Subdivisions | 2 Ortsteile |
Government | |
• Mayor | Peter Wittmaack (SPD) |
Area | |
• Total | 6.56 km2 (2.53 sq mi) |
Elevation | 565 m (1,854 ft) |
Population (2023-12-31)[1] | |
• Total | 4,137 |
• Density | 630/km2 (1,600/sq mi) |
Time zone | UTC+01:00 (CET) |
• Summer (DST) | UTC+02:00 (CEST) |
Postal codes | 86938 |
Dialling codes | 08192 |
Vehicle registration | LL |
Website | www.schondorf.de |
Schondorf am Ammersee (amtlich: Schondorf am Ammersee) ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Schondorf am Ammersee.
Geografie
Der schöne Luftkurort Schondorf liegt in der Region München am Westufer des Ammersees.
Es existieren folgende Gemarkungen: Oberschondorf, Unterschondorf.
Geschichte
Schondorf am Ammersee gehörte dem Freiherrn von Perfall des Kurfürstentums Bayern. Schondorf (Ober- und Unterschondorf) war ein Teil der geschlossenen Hofmark Greifenberg. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinden Oberschondorf und Unterschondorf, die sich im Zuge der Gebietsreform in Bayern zur Einheitsgemeinde Schondorf zusammenschlossen.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 2004, 1987 dann 2930 und im Jahr 2000 3629 Einwohner gezählt.
Politik
Am 23. Juli 2006 wurde Peter Wittmaack (SPD) zum Nachfolger des kurz zuvor verstorbenen Bürgermeisters Gerd Hoffmann (Freie Wählergemeinschaft) gewählt.
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 2.107.000 Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 338.000 Euro.
Gemeinderat
Jahr | CSU | SPD | Grüne | FWG | gesamt | Wahlbeteiligung in % |
---|---|---|---|---|---|---|
2008 | 7 | 3 | 3 | 3 | 16 | 60,8 |
2002 | 8 | 3 | 0 | 5 | 16 | 67,6 |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die ehemalige Pfarrkirche St. Anna auf dem Berg im Norden des Ortes ist schon von weitem gut zu sehen. Sie wurde vom Kloster Dießen im Jahr 1499 erbaut.[2] Auf der zweiten Empore der Kirche steht eine historische Zugorgel aus dem 18. Jahrhundert. Um die Kirche herum liegt ein Friedhof mit einigen sehr alten Grabsteinen, der von einer Mauer und Häusern umgeben ist. thumb|Die Sankt-Anna-Kirche in Schondorf, Ortsteil Oberschondorf, mit der alten Schule im Vordergrund. thumb|Die Sankt-Anna-Kirche in Schondorf, Ortsteil Oberschondorf, mit dem umgebenden Friedhof.
Die romanische Kirche St. Jakobus stammt vermutlich von 1150.
Wirtschaft und Infrastruktur
thumb|right|Dampfersteg am See thumb|right|Blick von See aus: Uferpromenade mit St.Jakobus
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 230 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 258 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 920. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 6 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 8 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 179 ha, davon waren 103 ha Ackerfläche und 76 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Im Jahr 2007 existierten folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 100 Kindergartenplätze mit 100 Kindern
- Volksschule mit 7 Lehrern und 126 Schülern
- privates Gymnasium mit 29 Lehrern und 223 Schülern
- Das Landheim Schondorf ist ein neusprachliches und wirtschaftswissenschaftliches Gymnasialinternat mit Tagesheim und Grundschulinternat. Es wurde 1905 gegründet.
- Realschule mit etwa 20 Lehrern und 700 Schülern
Quellen
- ^ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011).
- ^ Internetseite der Gemeinde Schondorf
Weblinks
- Website der Verwaltungsgemeinschaft
- "Schondorf: History of the coat-of-arms" (in German). Haus der Bayerischen Geschichte.
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