莱奥什·雅纳切克:修订间差异
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'''列奥西·扬那切克'''('''Leoš Janáček''' {{Audio|Cs-Leos Janacek.ogg|发音}} 生于[[1854年]][[7月3日]]在Hukvaldy (德文:Hochwald),逝世于[[1928年]][[8月12日]]在[[奥斯特拉瓦]] )是一位[[捷克]][[作曲家]]。 |
'''列奥西·扬那切克'''('''Leoš Janáček''' {{Audio|Cs-Leos Janacek.ogg|发音}} 生于[[1854年]][[7月3日]]在Hukvaldy (德文:Hochwald),逝世于[[1928年]][[8月12日]]在[[奥斯特拉瓦]] )是一位[[捷克]][[作曲家]]。 |
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列奥西·扬那切克是一乡村教师之子。Er besuchte 1865 das Augustinerstift in [[Brno]] (Brünn), 1866 bis 1869 die deutsche Realschule und studierte 1869 bis 1872 an der Slawischen Lehrerbildungsanstalt. 1872 wurde er dort Musiklehrer und leitete außerdem verschiedenen Chöre. |
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1874 bis 1875 studierte er an der Orgelschule in [[Prag]], wurde 1876 Chormeister des Philharmonischen Vereins ''Beseda'' (bis 1890) und befreundete sich mit [[Antonín Dvořák]]. 1877 wurde er Privatklavierlehrer von Zdenka Schulzová, die er 1880 heiratete. 1879 bis 1880 studierte er am [[Konservatorium]] in [[Leipzig]] bei [[Oskar Paul]] und [[Leo Grill]] sowie 1880 kurz in [[Wien]] bei [[Franz Krenn]]. Als 1881 die Orgelschule in Brno gegründet wurde, wurde Janáček ihr Direktor; zudem war er 1881 bis 1888 Dirigent der Philharmonischen Gesellschaft. |
1874 bis 1875 studierte er an der Orgelschule in [[Prag]], wurde 1876 Chormeister des Philharmonischen Vereins ''Beseda'' (bis 1890) und befreundete sich mit [[Antonín Dvořák]]. 1877 wurde er Privatklavierlehrer von Zdenka Schulzová, die er 1880 heiratete. 1879 bis 1880 studierte er am [[Konservatorium]] in [[Leipzig]] bei [[Oskar Paul]] und [[Leo Grill]] sowie 1880 kurz in [[Wien]] bei [[Franz Krenn]]. Als 1881 die Orgelschule in Brno gegründet wurde, wurde Janáček ihr Direktor; zudem war er 1881 bis 1888 Dirigent der Philharmonischen Gesellschaft. |
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Janáček sammelte jahrelang [[Volkslied|Volkslieder]] seiner Heimat und beobachtete die Sprache seiner Landsleute genauso wie die Laute der Natur. Diese Studien flossen dann in seine Kompositionen ein, und die so genannte „[[Sprachmelodie]]“ prägte seinen Stil, nicht nur in den Vokalwerken. Auf diese Weise wurde Janáček fernab von den Hauptströmungen der europäischen Musik seiner Zeit zu einem der großen Neuerer des [[20. Jahrhundert]]s und zu einem der bedeutendsten Opernkomponisten überhaupt. |
Janáček sammelte jahrelang [[Volkslied|Volkslieder]] seiner Heimat und beobachtete die Sprache seiner Landsleute genauso wie die Laute der Natur. Diese Studien flossen dann in seine Kompositionen ein, und die so genannte „[[Sprachmelodie]]“ prägte seinen Stil, nicht nur in den Vokalwerken. Auf diese Weise wurde Janáček fernab von den Hauptströmungen der europäischen Musik seiner Zeit zu einem der großen Neuerer des [[20. Jahrhundert]]s und zu einem der bedeutendsten Opernkomponisten überhaupt. |
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==作曲家的学生== |
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* [[Břetislav Bakala]], tschechischer Dirigent, Chorleiter und Komponist |
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* [[Pavel Haas]], tschechischer Komponist (1899-1944) deportiert nach Theresienstadt, ermordet in Auschwitz |
* [[Pavel Haas]], tschechischer Komponist (1899-1944) deportiert nach Theresienstadt, ermordet in Auschwitz |
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* '''管弦乐作品''' |
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** Suite für Streichorchester (1877) |
** Suite für Streichorchester (1877) |
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** Idyll für Streichorchester (1878) |
** Idyll für Streichorchester (1878) |
2006年8月22日 (二) 15:22的版本
列奥西·扬那切克(Leoš Janáček ⓘ 生于1854年7月3日在Hukvaldy (德文:Hochwald),逝世于1928年8月12日在奥斯特拉瓦 )是一位捷克作曲家。
传记
列奥西·扬那切克是一乡村教师之子。Er besuchte 1865 das Augustinerstift in Brno (Brünn), 1866 bis 1869 die deutsche Realschule und studierte 1869 bis 1872 an der Slawischen Lehrerbildungsanstalt. 1872 wurde er dort Musiklehrer und leitete außerdem verschiedenen Chöre.
1874 bis 1875 studierte er an der Orgelschule in Prag, wurde 1876 Chormeister des Philharmonischen Vereins Beseda (bis 1890) und befreundete sich mit Antonín Dvořák. 1877 wurde er Privatklavierlehrer von Zdenka Schulzová, die er 1880 heiratete. 1879 bis 1880 studierte er am Konservatorium in Leipzig bei Oskar Paul und Leo Grill sowie 1880 kurz in Wien bei Franz Krenn. Als 1881 die Orgelschule in Brno gegründet wurde, wurde Janáček ihr Direktor; zudem war er 1881 bis 1888 Dirigent der Philharmonischen Gesellschaft.
1890 starb sein 1888 geborener Sohn Vladimír, 1903 seine 1882 geborene Tochter Olga; es kam zu Ehekrisen. Diese persönlichen Erlebnisse spiegeln sich in seiner Oper Schicksal wider. 1904 wurde er als Musiklehrer an der Lehrerbildungsanstalt pensioniert. Im gleichen Jahr fand die Uraufführung seiner Oper Jenufa statt, mit der Janáček bei ihren Erstaufführungen in Prag 1916 und in Wien 1918 der späte Durchbruch als Komponist gelang. Zur nun einsetzenden Bekanntheit Janáčeks trug darüber hinaus der Prager Autor Max Brod durch zahlreiche Veröffentlichungen bei.
1915 begegnete er Kamila Stösslová. Die Beziehung zu ihr, die bis zu seinem Tod anhielt, belastete seine Ehe zusätzlich. 1919 wurde Janáček Direktor des neu gegründeten Konservatoriums in Brno, nach der Verstaatlichung 1920 Professor einer Meisterklasse für Komposition. In seinem letzten Lebensjahrzehnt schrieb er nun fast alle seine Meisterwerke: Die Opern Katja Kabanowa, Das schlaue Füchslein, Die Sache Makropulos und Aus einem Totenhaus, die beiden Streichquartette, die Sinfonietta und die Glagolitische Messe.
Janáček sammelte jahrelang Volkslieder seiner Heimat und beobachtete die Sprache seiner Landsleute genauso wie die Laute der Natur. Diese Studien flossen dann in seine Kompositionen ein, und die so genannte „Sprachmelodie“ prägte seinen Stil, nicht nur in den Vokalwerken. Auf diese Weise wurde Janáček fernab von den Hauptströmungen der europäischen Musik seiner Zeit zu einem der großen Neuerer des 20. Jahrhunderts und zu einem der bedeutendsten Opernkomponisten überhaupt.
作曲家的学生
- Břetislav Bakala, tschechischer Dirigent, Chorleiter und Komponist
- Pavel Haas, tschechischer Komponist (1899-1944) deportiert nach Theresienstadt, ermordet in Auschwitz
作品
- 管弦乐作品
- Suite für Streichorchester (1877)
- Idyll für Streichorchester (1878)
- Lašské tance (Lachische Tänze) (1889-90)
- Hanácké tance (Hannakische Tänze) (1889-90)
- Suite (auch Serenade) op.3 (1891)
- Žárlivost (Eifersucht). Vorspiel zu Její pastorkyňa (1894)
- Šumařovo dítě (Das Musikantenkind). Ballade für Orchester (1912)
- Taras Bulba. Rhapsodie für Orchester (1915-18)
- Balada blanická (Blaník-Ballade). Sinfonisches Gedicht für Orchester (1920)
- Sinfonietta (1926)
- Dunaj (Die Donau). Sinfonie in vier Teilen (1923-28; unvollendet)
- Kammermusik
- Romanze für Violine und Klavier (1879)
- Dumka für Violine und Klavier (1880)
- Violinsonate (1913-21)
- Pohádka (Märchen) für Violoncello und Klavier (1910; 1923 umgearbeitet)
- Presto für Violoncello und Klavier (um 1910)
- Streichquartett Nr.1 nach Tolstojs Kreutzersonate (1923)
- Streichquartett Nr.2 Intime Briefe (1928)
- Mládí (Jugend). Suite für Bläsersextett (1924)
- Concertino für Klavier und Kammerensemble (1925)
- Capriccio für Klavier linke Hand und Kammerensemble (1926)
- Klavierwerke
- Zdenčiny variace (Zdenka-Variationen). Thema con variazioni (1880)
- Národní tance na Moravě (Volkstänze aus Mähren) (1891-93)
- Po zarostlém chodníčku (Auf verwachsenem Pfade) (1901-08)
- Sonata 1. X. 1905 „Z ulice“ (Sonate 1. X. 1905 „Von der Straße“) (1905)
- V mlhách (Im Nebel) (1912)
- Vzpomínka (Erinnerung) (1928)
- Vokalwerke
- Rákos Rákoczy. Ballett mit Gesang (1891)
- Hospodine! (Herr erbarme dich) für Solo-Quartett, gemischten Doppelchor, Orgel, Harfen und Blechbläser (1896)
- Amarus. Lyrische Kantate für Soli, Chor und Orchester (1897)
- Otče náš (Vaterunser). Kantate für Tenor, Chor und Klavier (1901)
- Elegie na smrt dcery Olgy (Elegie auf den Tod der Tochter Olga). Kantate für Tenor, Chor und Klavier (1903)
- Zdrávas Maria (Ave Maria) für Tenor, Chor und Orgel (1904)
- Messe Es-Dur für Chor und Orgel (1907-08, unvollendet)
- Na Soláni čarták (Droben auf der Höhe). Kantate für Männerchor mit Orchester (1911)
- Věčné evangelium (Das ewige Evangelium). Legende für Soli, Chor und Orchester (1914)
- Glagolská mše (Glagolitische Messe). Kantate für Soli, Chor, Orchester und Orgel (1926)
- zahlreiche Männer-, Frauen- und gemischte Chöre
- Lieder
- Jarní píseň (Frühlingslied) (1897; 1905 bearbeitet)
- Zápisník zmizelého (Tagebuch eines Verschollenen). Für Tenor, Alt und drei Frauenstimmen mit Klavier (1917-19)
- zahlreiche Volksliedsammlungen und -bearbeitungen
- Opern
- Šárka (1887-88; UA 1925)
- Počátek románu (Der Anfang eines Romans) (1891; UA 1894)
- Jenufa (1894-1903; UA 1904). Urfassung:Její pastorkyňa (Ihre Ziehtochter)
- Osud (Schicksal) (1903-04; UA 1958)
- Výlety páně Broučkovy (Die Ausflüge des Herrn Brouček) (1908-17; UA 1920)
- Káťa Kabanová (Katja Kabanowa) (1919-21; UA 1921)
- Příhody lišky bystroušky (Das schlaue Füchslein) (1921-23; UA 1924)
- Več Makropulos (Die Sache Makropulos) (1923-25; UA 1926)
- Z mrtvého domu (Aus einem Totenhaus) (1927-28; Libr. nach Dostojewski; UA 1930 in Brünn)
Literatur
- Kurt Honolka: Leoš Janáček. Sein Leben - sein Werk - seine Zeit. Belser Verlag, Stuttgart und Zürich 1982.
- Michael Evans: Leoš Janáčeks Opern, mit 51 Notenbeispielen. Reclam Verlag Stuttgart 1981.
- Jiři Ort: Leoš Janáček – der späte Wilde. Bärenreiter Verlag, Kassel 2005.
- Kerstin Lücker (Hrsg.): Janáceks Grundlegung einer Musiktheorie: Die frühen Schriften von 1884-1888. Stroemfeld, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-87877-978-X
- Wolfram Goertz: Wie verloren, so geboren. In: DIE ZEIT, Nr. 28, 1. Juli 2004 - Lange wurde der Komponist Leoš Janáček verachtet. Jetzt wird er wieder gespielt – ein Saisonrückblick aus Anlass seines 150. Geburtstags
- Meinhard Saremba: Leoš Janáček | Zeit - Leben - Werk - Wirkung. Bärenreiter-Verlag, Kassel 2001.
- Jaroslav Vogel: Leoš Janáček dramatik, Prag 1948
- Jaroslav Vogel: Leoš Janáček, Život a Dílo (dt.: Leoš Janáček, Leben und Werk. Prag 1958)
- Bohumír Štědroň: Dílo Leoše Janáčka, 1959 und Leoš Janáček, Prag 1976
- Jaroslav Šeda: Leoš Janáček, Prag 1961